Wanderungen auf den Lofoten

Breit angelegte und jederzeit gut einsehbare Wanderwege, wie man sie vielleicht von den Alpen her kennt, gibt es auf diesem Inselarchipel keine. Im besten Fall führt ein schmaler Pfade zum Ziel. Nicht selten bin ich während der hier vorgestellten Touren vom Weg abgekommen. Wer eine Portion Abenteuerlust und etwas Erfahrung mitbringt, für denen bieten die Lofoten abwechslungsreiche Touren in beeindruckender Kulisse.

Karte / Übersicht

Die Wanderungen im Detail

1. Wanderung am Ågvatnet / Mengelsdalstinden

Gleich nach Ankunft mit der Fähre in Moskenes ging es auf der Küstenstraße nach Å, welch ein Name. Der südlichste Ort auf den Lofoten ist Ausgangspunkt zu einer Wanderung, die entlang des Ågvatnet bis hin zu Stokkvika führt, einer Bucht, die westlich des 826 Meter hohen Mengelsdalstinden gelegen ist.

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2. Wanderung auf den Røyen / zur Stokkvika

Ausgangspunkt der Wanderung ist der Wendeplatz bei Ytresand. Dem Schild folgend geht es in Kehren hinauf zu einem kleinen See. Nach einem weiteren Anstieg ist bereits der Bergrücken Ytresandheia erreicht. Von hier aus kann man nun entweder hinab nach Stokkvika gehen oder aber zu einem Hügel oberhalb der Bucht wandern. Auf diesem Wege erreicht man nach einer Weile auch den Gipfel des 295 Meter hohen Røyen.

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3. Wanderung auf der Ballstadheia

Um den Parkplatz zu erreichen, von dem aus die Wanderung beginnt, fährt man einfach bis zum südlichen Ortsrand von Ballstad. Nach einem kurzen Anstieg wird der Blick freigegeben auf den Ort. Schon nach gut 30–40 Minuten ist das Almgebiet erreicht und die Gipfel unter anderem des Munkan (459m) sind zu sehen. Die Hochebene lässt sich über einen Rundweg erwandern. Schwierige Anstiege sind dabei nicht zu meistern.

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4. Wanderung auf den Hoven

Gimsøya als verschlafen zu bezeichnen, wäre nicht fair. In dem einzigen Laden auf der Insel (Vinje), der gleichzeitig Tankstelle ist, kann man jeden Kunden mit Handschlag begrüßen. Aber es ist schon richtig: Auf Gimsøya ist die Ruhe zuhause.

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5. Wanderung auf den Fløya / Djevelporten

In Svolvaer parkt man das Fahrzeug neben einem kleinen Sportplatz. Zwei Schilder weisen den Weg. Die ersten 5 Minuten verbringt man zwischen mittelgroßen bis großen Felsbrocken. Permanent sind hier die Hände gefragt. Hin und wieder gibt es eine Steighilfe in Form einer Kette. Vereinzelt gibt es Wegmarkierungen. Wer vor diesem ersten Anstieg nicht zurückschreckt und den Parcour um und über die Felsen gemeistert hat, schafft auch den Rest der Strecke.

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6. Wanderung auf den Gipfel des Rundfjellet

Vom Parkplatz aus, der direkt von der E10 auf Höhe des Campingplatzes „Hammerstad“ abzweigt, geht man zunächst entlang des Vatterfjordpollen und durch Graslandschaft, die mit niedrig wachsenden Birken besetzt ist. Bereits hier ist die Kulisse traumhaft. Am Ende des Sees angelangt heißt es Augen auf, damit man nicht vom Weg abkommt. Als Orientierung dient eine Strecke mit Strommasten, die man kreuzt, um nun den ersten kräftigen Anstieg in Angriff zu nehmen. Schnell gewinnt man an Höhe und genießt den Blick auf die umliegende Seenlandschaft.

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7. Wanderung entlang der Mjeldevika (Festland)

Zwischen Fährankunft morgens um 10.00 Uhr (Moskenes bis Bodø) und dem Abflug zurück nach Deutschland von Bodø aus (6.00 Uhr) lagen in meinem Fall gut 20 Stunden. Zeit, die sich unter anderem mit einem Ausflug nach Mjelle sehr gut überbrücken lässt. Hier kann man zur Mjeldevika und zur Urvika wandern.

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