Eckdaten der Reise / FAQ

Wann fand die Reise statt?
Reisezeitpunkt war: 27. Mai – 05. Juni

Was genau wurde bereist?
Alle großen Hauptinseln der Lofoten: Moskenesøya, Flakstadøya, Vestvågøya, Gimsøya und Austvågøya. Außerdem wurde ein Ausflug in den Umgebung von Bodø unternommen. Von Moskenes aus wurde das Inselarchipel von Süden nach Norden (bis Gullesfjordbotn) und auf dem gleichen Weg zurück nach Moskenes befahren und erwandert.

Wie erfolgte die Anreise?
Die Anreise erfolgte zunächst mit dem Flugzeug von Hamburg nach Bodø via Oslo. Die Fluggesellschaft war Norwegian. In Bodø wurde am Flughafen ein Mietwagen übernommen. Mit der Fähre ging es noch am gleichen Tag weiter (Bodø–Moskenes).

Was wurde im voraus gebucht?
Das Flugticket sowie das Mietfahrzeug wurden im voraus gebucht. Alles andere wurde vor Ort bezahlt, auch die Fähre sowie Unterkünfte. Da Anfang Juni noch Vorsaison herrscht, sind in der Regel keinerlei Vorausbuchungen erforderlich.

Wie ist es ist mit der Sprache auf den Lofoten?
Wer des Norwegischen nicht mächtig ist, kommt auch bestens mit Englisch weiter. Da sind die Norweger, wie andere Skandinavier auch, sprachlich schon ziemlich gut gerüstet.

Mit welcher Kamera hast du fotografiert?:
Alle Fotos und Videos sind mit einer Olympus OM-D entstanden. Sie ist leicht und im Vergleich zu einer Spiegelreflexkamera noch relativ kompakt.

Wie war das Wetter?
Sensationell. Die Sonne schien die ersten 5 Tage permanent, auch in der Nacht. Es gab nur einen Tag, an dem es während des einwöchigen Aufenthaltes geregnet hatte. Dass zu dieser Jahreszeit die Blaubeeren blühen, so wurde mir jedenfalls von Einheimischen versichert, ist schon sehr sehr ungewöhnlich. In verschiedenen Gebieten lag ab Höhen von etwa 500 Meter teilweise noch Schnee.

Ist Norwegen / sind die Lofoten wirklich so teuer?
Ja. Gerade die Preise für Unterkünfte liegen etwa doppelt so hoch wie in Deutschland, so auch ein aktueller EU-Preisvergleich.

Hier ein paar Preisbeispiele:

  • Nacht in einer Jugendherberge (Kabelvåg) = 450 Kronen (58 Euro)
  • Nacht in einer ehemaligen Fischerhütte („Rorbu“) = ab 1.000 Kronen (130 Euro)
  • Fähre Bodø–Moskenes = 614 Kronen (80 Euro)
  • 1 Liter Benzin = 14,5 Kronen (1,90 Euro)
  • Gaskartusche 225 g (Schraub)= 59 Kronen (7,50 Euro)
  • Brot = 30 Kronen (3,80 Euro)
  • Dose Bier 0,5l auf einem Campingplatz = 50 Kronen (6,50 Euro)
  • 1kg Bananen = 20 Kronen (2,53 Euro)
  • Müsliriegel Wasa = 9,2 Kronen (1,15 Euro)

Welche Karte ist für die Lofoten empfehlenswert?
Ich hatte die „Lofoten 1 : 100 000: Touristische topographische Wanderkarte“ von Brandl und Tietjens mit dabei. Für die grobe Planung leistet sie sehr gute Dienste. Für Wanderungen ist sie allerdings nicht nur ob des zu großen Maßstabs wenig zu gebrauchen, sondern auch, weil einige Wanderungen fehlerhaft oder gar nicht verzeichnet sind. Da ich auf Wanderungen mit digitalem Kartenmaterial unterwegs gewesen bin, reichte mir diese Karte. Wer vor hat, viel zu wandern, dem empfehle ich die Mitnahme/Anschaffung eines GPS-Gerätes samt entsprechendem Kartenmaterial. Ich hätte das GPS während der Wanderungen nicht missen möchten, denn breite Wanderwege, wie man sie aus den Alpen her kennt, habe ich auf den Lofoten nicht gesehen. Die Pfade sind schmal und auf weniger gegangenen Routen oftmals leicht zu übersehen.

Wie viele Kilometer hast du in der Woche mit dem Mietwagen zurückgelegt?
950 km.

3 Gedanken zu „Eckdaten der Reise / FAQ“

  1. Hey! Das was du gemacht hast, ist echt cool! Woher hast du deine Wanderkarte und kannst du eine weiterempfehlen? Ich möchte im Sommer mit 6 weiteren Jugendlichen bzw. Erwachsenen auch auf den Lofoten wandern, allerdings ohne Auto, Handy etc., sondern nur wir, unser Gepäck und eine Wanderkarte. Außerdem wanern wir nicht so viel d.h. maximal 10 Kilometer am Tag, würden aber gerne im Wald unser Zelt aufbauen können, oder auf einer ruhigen Wiese.
    Vile Grüße aus dem momentan sonnigen Hamburg,
    Lutaise

    Antworten
    • Hallo Lutaise,

      ich hatte die folgende Karte mit dabei: Lofoten: Touristische topographische Wanderkarte 1:100.000 (Englisch) Landkarte – Juli 2011, von Frank Brandl.
      Die in diesem Reisebericht verwendeten Kartenausschnitte stammen hingegen von norgeskart.no. Beides kann ich sehr empfehlen.

      Viele Grüße aus dem ebenfalls sonnigen Hannover

      Antworten

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